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Verkehrsleitsystemen

Verkehrsleitsysteme (VLS) sind integrierte Steuerungs- und Informationssysteme zur zeitnahen Überwachung, Lenkung und Information des Straßenverkehrs. Sie dienen der Erhöhung von Verkehrssicherheit, Verkehrsfluss und Umweltverträglichkeit und gehören zu den Intelligenten Verkehrssystemen (ITS). In Deutschland und Europa werden VLS auf Autobahnen, Schnell- und Hauptverkehrsstraßen sowie in Ballungsräumen betrieben und oft als Teil eines übergeordneten Verkehrsmanagements vernetzt.

Aufbau und Funktionsweise: Zentrale Bausteine sind Sensoren (Induktionsschleifen, Kameras, Radarsensoren, ggf. Wettersensoren), Kommunikationsnetze und Recheneinheiten in

Anwendungsbereiche und Wirkung: VLS unterstützen Stauvermeidung, Umleitungen bei Unfällen, Fahrzeit- und Emissionsreduktion sowie Priorisierung des ÖPNV.

Leitstellen.
Aus
den
Rohdaten
werden
Verkehrslage,
Störungen
oder
Unfälle
erkannt
und
Prognosen
erstellt.
Die
Informationen
werden
über
dynamische
Anzeigen
(variable
message
signs,
VMS),
dynamische
Geschwindigkeitsregelungen
(VSL),
Spurenführung
und
ggf.
Rampenregelungen
an
die
Verkehrsteilnehmer
übermittelt
oder
über
Apps,
Funk,
Radio
oder
Navigationsdienste
verbreitet.
Standardisierte
Datenformate
wie
DATEX
II
ermöglichen
den
Datenaustausch
mit
Drittanwendungen.
Sie
arbeiten
eng
mit
Baustellenmanagement,
Wetterinformationen
und
Sicherheitsmaßnahmen
zusammen.
Wichtige
Aspekte
sind
Datenschutz,
Betriebssicherheit
und
regelmäßige
Evaluation
von
Kennzahlen
wie
Fahrzeiten,
Stauhäufigkeit
und
Umweltwirkungen.