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Unsicherheitsabschätzung

Unsicherheit beschreibt den Zustand, in dem Ergebnisse, Werte oder zukünftige Ereignisse nicht mit Gewissheit bekannt oder zuverlässig vorhergesagt sind. In Wissenschaft, Technik und Alltagsentscheidungen beeinflusst sie sowohl Beobachtungen als auch Modelle und Prognosen. Eine klare Behandlung von Unsicherheit ist daher zentral für interpretierbare Ergebnisse und verantwortungsvolle Entscheidungen.

Man unterscheidet typischerweise zwischen epistemischer Unsicherheit und aleatorischer Unsicherheit. Epistemische Unsicherheit resultiert aus begrenztem Wissen, unvollständigen

Ursachen von Unsicherheit umfassen Messfehler, ungenaue Annahmen, Modellvereinfachungen, unvollständige Randbedingungen sowie natürliche Variabilität von Systemen. Zur

Der Umgang mit Unsicherheit umfasst Sensitivitätsanalysen, Validierung von Modellen, Kommunikation von Unsicherheiten (Fehlerbalken, Unschärfen) sowie robuste

Daten
oder
unvollständigen
Modellen;
sie
kann
durch
mehr
Daten,
bessere
Modelle
oder
relevante
Informationen
reduziert
werden.
Aleatorische
Unsicherheit
ergibt
sich
aus
intrinsischer
Variabilität
der
Welt,
also
Zufälligkeit,
und
ist
nicht
ohne
Weiteres
vollständig
reduzierbar.
Quantifizierung
dienen
Wahrscheinlichkeitsangaben,
Konfidenzintervalle,
Verteilungen
oder
posteriorisierte
Unsicherheit
im
Bayesianismus.
In
der
Praxis
werden
unterschiedliche
Ansätze
genutzt,
etwa
Frequentismus
oder
Bayes’sche
Sichtweisen,
je
nach
Fragestellung
und
verfügbaren
Informationen.
Entscheidungsstrategien.
Anwendungen
finden
sich
in
der
Meteorologie,
Klimawissenschaft,
Ingenieurwesen,
Qualitätskontrolle
und
Risikomanagement.
Letztlich
ermöglicht
eine
systematische
Berücksichtigung
von
Unsicherheit
transparentere
Ergebnisse,
bessere
Risikoabschätzungen
und
verantwortungsvollere
Entscheidungen.