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Ungleichmäßigkeit

Ungleichmäßigkeit bezeichnet den Zustand, in dem Merkmale, Größen oder Prozesse nicht gleichförmig verteilt sind oder sich nicht konstant über Raum, Zeit oder Struktur hinweg verhalten. Der Begriff findet in Wissenschaften und Alltagsprache Anwendung, um Abweichungen von Homogenität oder Gleichmäßigkeit zu beschreiben.

In der Mathematik und Statistik wird von ungleichmäßigen Verteilungen gesprochen, wenn Wahrscheinlichkeiten oder Werte unterschiedlich gewichtet

Geprägt ist der Begriff auch von räumlicher Ungleichmäßigkeit: Ressourcen, Bevölkerungsdichte oder Umweltbedingungen können ungleich verteilt sein.

In sozialen und wirtschaftlichen Kontexten beschreibt Ungleichmäßigkeit die unfaire oder ungleiche Verteilung von Einkommen, Vermögen, Chancen

Methodisch wird Ungleichmäßigkeit durch verschiedene Kennzahlen und Modelle untersucht. Neben statistischen Größen dienen räumliche Indizes wie

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sind.
Messgrößen
wie
Varianz,
Schiefe
oder
der
Gini-Koeffizient
dienen
der
Quantifizierung
solcher
Ungleichheiten.
Auch
bei
zeitlichen
Abläufen
kann
Ungleichmäßigkeit
auftreten,
etwa
in
unregelmäßigen
Intervallen
oder
saisonalen
Mustern.
In
der
Material-
und
Ingenieurwissenschaft
bedeutet
Ungleichmäßigkeit
der
Struktur
oder
der
Belastung,
dass
Eigenschaften
wie
Dichte,
Festigkeit
oder
Spannungsverteilung
nicht
homogen
sind,
was
Auswirkungen
auf
Stabilität
und
Funktion
haben
kann.
oder
Versorgungsgütern.
Solche
Ungleichheiten
beeinflussen
politische
Debatten,
Sozialpolitik
und
langfristige
Entwicklungen
von
Gesellschaften.
Moran’s
I
oder
Theil-Index
der
Analyse
von
Verteilungen.
In
der
Praxis
strebt
man
je
nach
Kontext
eine
Verringerung
oder
Kompensation
von
Ungleichmäßigkeiten
durch
Planung,
Regulierung
oder
Ausgleichsmaßnahmen
an.