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Umlageschlüssel

Umlageschlüssel bezeichnet im Rechnungswesen einen Schlüssel zur Umlage von Gemeinkosten auf Kostenstellen, Abteilungen oder Produkte. Er dient dazu, Kosten, die nicht direkt zuordenbar sind, angemessen zu verteilen. Umlageschlüssel finden Anwendung in der Kosten- und Leistungsrechnung, bei Nebenkostenabrechnungen und in Serviceverträgen zwischen Unternehmensbereichen.

Typische Basisgrößen sind Fläche (Raumnutzung), Anzahl der Mitarbeiter, Energie- oder Wasserverbrauch, Nutzungsstunden, produzierte Mengen oder der

Beispiele: Miet- oder Gebäudekosten nach Quadratmetern Nutzfläche pro Kostenstelle; Energiekosten nach Verbrauch (z. B. kWh) oder

Ein gut gestalteter Umlageschlüssel erhöht Transparenz und Fairness bei der Kostenverteilung und erleichtert Kalkulationen innerhalb des

Hinweise: In manchen Branchen oder Verträgen können gesetzliche Vorgaben oder vertragliche Vereinbarungen die Wahl der Umlageschlüssel

Wert
von
Bezugsobjekten.
Die
Wahl
des
Schlüssels
sollte
verursachungsgerecht,
messbar,
nachvollziehbar
und
regelmäßig
überprüfbar
sein.
nach
Belegung;
IT-
oder
Reinigungsdienstleistungen
nach
Anzahl
der
Nutzer
oder
belegter
Fläche;
Wartungskosten
nach
Nutzungsdauer
oder
Flächenanteil.
Unternehmens.
Er
gehört
zu
einem
transparenten
Kostenverteilplan,
der
dokumentiert
und
bei
Änderungen
angepasst
wird.
beeinflussen.