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UVCBestrahlung

UV-C-Strahlung, auch UVC genannt, bezeichnet den Teil des ultravioletten Spektrums mit Wellenlängen von etwa 100 bis 280 Nanometern. Auf der Erdoberfläche kommt sie praktisch nicht natürlich vor, weil sie in der Atmosphäre durch die Ozonschicht vollständig absorbiert wird. Artificiale UV-C‑Quellen liefern diese Strahlung gezielt für Desinfektions- und Sterilisationsanwendungen. Häufige Quellen sind nieder- und hochdruck-Quecksilberlampen mit charakteristischer Emission um 254 nm sowie moderne Excimerlampen (z. B. 222 nm) und UV-C-LEDs im Bereich von etwa 260–280 nm.

Die germizide Wirkung der UV-C-Strahlung beruht auf der Energiefreisetzung, die zu DNA- oder RNA-Schäden führt, insbesondere

Anwendungen finden sich in der Wasser- und Luftdesinfektion, Oberflächensterilisation in Krankenhäusern, Labors, der Lebensmittelindustrie sowie in

zu
Pyrimidin-Dimensionen-Dimeren.
Dadurch
kommt
es
zur
Hemmung
der
Replikation
und
letztlich
zum
Absterben
oder
zur
Inaktivierung
von
Mikroorganismen
wie
Bakterien,
Viren
und
Sporen.
Die
Effektivität
hängt
von
der
Wellenlänge,
der
Strahlendosis
(Menge
pro
Flächeneinheit)
und
der
Expositionszeit
ab.
UV-C
hat
geringe
Durchdringungskraft
und
kann
Oberflächen,
Luft
oder
Wasser
effizient
desinfizieren,
besitzt
jedoch
begrenzte
Reichweite
bei
Schatten
(unregelmäßigen
Geometrien).
der
Sterilisation
von
medizinischen
Instrumenten.
In
der
Haustechnik
wird
UV-C
zur
Verbesserung
der
Luftqualität
in
RTL-
oder
HAC-Umgebungen
eingesetzt.
Sicherheitsaspekte
sind
zentral:
direkte
Exposition
von
Haut
und
Augen
kann
schädigen,
Voricht
gebietende
Schutzmaßnahmen,
reflektierende
Oberflächen
und
Abschirmungen
sind
üblich,
außerdem
Ablese-
oder
Interlocks
in
Geräten.
Einige
UV-C-Quellen
erzeugen
Ozon,
andere—insbesondere
viele
LED-/Krypton-Chlorid-Quellen—sind
ozonearm
bzw.
ozonefrei.