Turbinenlast
Turbinenlast bezeichnet den Lastzustand, den eine Turbine mechanisch oder elektrisch auf die Antriebs- bzw. Abgabeseite ausübt. Im Kraftwerksbetrieb beschreibt sie die von der Turbine erzeugte elektrische Leistung, typischerweise als P_e in Megawatt, oder die daraus resultierende mechanische Leistung bzw. das Drehmoment M bei einer bestimmten Turbinendrehzahl n. Die Turbinenlast ergibt sich aus dem Netzbedarf, dem Regelverhalten des Kraftwerks und dem Zustand der Turbine und ihrer Anbauteile.
Die Turbinenlast wird durch Regelsysteme beeinflusst. Bei Dampfturbinen steuert die Gouverneurs- bzw. Dampfregelung den Dampfeinlass und
Auswirkungen: Der Teilastbetrieb bietet oft geringere Wirkungsgrade und veränderte Emissionen; schnelle Lastwechsel erzeugen Transienten, die die
Messung und Modellierung: Die Last wird als P(t) (MW) bzw. als Drehmoment M oder als Verhältnis zum
Anwendungen: Typische Turbinenlasten treten in konventionellen Kraftwerken (Dampf- und Gas-/Kombikraftwerke) sowie in Energiesystemen auf, in denen