Tränenersatzmittel
Tränenersatzmittel, auch künstliche Tränen genannt, sind feuchtigkeitsspendende Substanzen zur Ergänzung oder Substitution des natürlichen Tränenfilms. Sie lindern Symptome des trockenen Auges (Sicca-Syndrom), Reizungen durch Umweltfaktoren, Beschwerden bei Kontaktlinsen und Reizungen nach Operationen. Die Präparate basieren überwiegend auf wasserhaltigen Trägerstoffen, die die Benetzung verbessern und den Tränenfilm länger stabil halten.
Zu den gängigen Inhaltsstoffen gehören Carboxymethylcellulose (CMC), Hydroxypropylcellulose oder Hydroxypropylmethylcellulose; zudem gibt es lipidhaltige Tränenersatzmittel, die
Anwendung: Je nach Produkt mehrmals täglich anwenden; bei Kontaktlinsenträgern sollte die Linse vor der Anwendung entfernt
Nebenwirkungen: Brennen, vorübergehende Sehstörung, Kopfschmerzen oder selten allergische Reaktionen. Bei anhaltenden Beschwerden, Schmerzen, Rötung oder Infektionszeichen
Regulatorischer Hinweis: In der EU werden Tränenersatzmittel je nach Zusammensetzung und Anwendungsgebiet als Medizinprodukt oder kosmetisches