Transportproteine
Transportproteine sind Membranproteine, die den Durchtritt von Substanzen durch Zellmembranen ermöglichen. Sie binden ihre Substrate, verändern dabei ihre Form oder öffnen einen Kanal und erleichtern so den Transport von Ionen, Wasser, Nährstoffen oder Abbauprodukten. Sie kommen in den Plasmamembranen von Zellen verschiedener Organismen vor und tragen zur Aufrechterhaltung des Zellmilieus, zur Signalübertragung und zum Energiestoffwechsel bei.
Man unterscheidet Haupttypen nach dem Transportmechanismus: Kanalproteine bilden Poren, durch die Substrate passiv diffundieren können (erleichterte
Beispiele umfassen Glukosetransporter (GLUT-Familie), die passiv Glukose befördern; Na+/K+-ATPase, die Ionengradienten erzeugt; Aquaporine, die Wasser durch
Bedeutung und Anwendungen: Transportproteine sind unverzichtbar für Nährstoffaufnahme, Nervensignale, Muskelkontraktion und osmotische Balance. Fehlfunktionen oder Mutationen