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Transaktionsmechanismen

Transaktionsmechanismen umfassen Verfahren, Protokolle und Architekturen, die die korrekte Ausführung von Transaktionen in Computersystemen sicherstellen. Sie zielen darauf ab, Datenkonsistenz und Integrität auch bei Fehlern, Ausfällen oder Mehrfachausführungen zu gewährleisten. Zentral sind die ACID-Eigenschaften: Atomarität, Konsistenz, Isolation und Dauerhaftigkeit, sowie Strategien zur Wiederherstellung nach Systemfehlern.

Auf lokaler Ebene implementieren Transaktionsmechanismen typischerweise Parallelitätsschutz durch Pessimistische Sperrung (Locks), Optimistische Nebenläufigkeitskontrolle oder Multiversion Concurrency

Distributed Transactions koordinieren Transaktionen, die über mehrere Datenbanken oder Dienste hinweg laufen. Dazu gehören Transaktionsmanager (TM),

Für langfristige oder mikroservicebasierte Transaktionen kommen Sagas zum Einsatz: Transaktionen bestehen aus einer Folge lokaler Transaktionen

Transaktionsmechanismen dienen letztlich der Verlässlichkeit, Wiederherstellbarkeit und Konsistenz von Daten in komplexen Systemlandschaften und reichen von

Control
(MVCC).
Isolationsebenen
(z.
B.
Read
Committed,
Repeatable
Read,
Serializable)
steuern
Sichtbarkeit
und
Auswirkungen
paralleler
Transaktionen.
Persistenz
erfolgt
meist
durch
Logging
und
Journaling,
oft
mit
Write-Ahead
Logging
(WAL)
oder
Äquivalenten,
um
Rollback
oder
Wiederherstellung
zu
ermöglichen.
Ressourcenmanager
(RM)
und
Kommunikationsprotokolle.
Ein
häufig
verwendetes
Protokoll
ist
der
Zwei-Phasen-Commit
(2PC);
bei
Bedarf
gibt
es
auch
den
Drei-Phasen-Commit
(3PC).
Standards
wie
XA
definieren
Schnittstellen
für
Interoperabilität.
Verlust
oder
Verzögerung
des
Managers
kann
zu
Rollbacks
oder
Abbruch
führen.
mit
jeweils
definierten
Kompensationsaktionen.
Sagas
können
orchestriert
oder
choreografiert
werden;
sie
bieten
eine
Alternative
zu
klassischen
Sperr-
und
Commit-Protokollen,
mit
besserer
Fehlertoleranz
und
geringeren
Sperrzeiten.
lokalen
Sperr-
und
Logging-Techniken
bis
hin
zu
verteilten
Koordinationsprotokollen
und
modellbasierten
Ansätzen
wie
Sagas.