Home

ACIDEigenschaften

ACIDEigenschaften bezeichnen die Eigenschaften, die eine Substanz als Säure auszeichnen. In wässriger Lösung wird das Ausmaß der Protonendonation beschrieben, und die Stabilität der resultierenden konjugierten Base beeinflusst das Gleichgewicht. Verschiedene Theorien liefern dazu unterschiedliche, aber komplementäre Perspektiven: Die Arrhenius-Theorie definiert Säuren als Stoffe, die H+ bzw. H3O+-Ionen bilden; die Brønsted-Lowry-Theorie betrachtet Säuren als Protonenspender; die Lewis-Theorie beschreibt Säuren als Elektronenpaarakzeptoren.

Zu den zentralen Eigenschaften gehören Säurestärke, pH-Wert, und Reaktivität. Die Stärke einer Säure wird durch die

Die Säurestärke hängt wesentlich von der Struktur ab. Elektronegativität und Größe des Zentratoms, Resonanzstabilisierung des konjugierten

Praktische Bedeutung liegt in Reaktionschemie, Biologie, Umwelt- und Industrieprozessen. Messmethoden wie pH-Wert, Titration und Pufferphänomene liefern

Gleichgewichtskonstante
Ka
bzw.
den
negativen
Logarithmus
pKa
angegeben.
Starke
Säuren
geben
in
Wasser
nahezu
vollständig
Protonen
ab,
schwache
Säuren
nur
teilweise.
Polyprotonische
Säuren
weisen
mehrere
Dissoziationsstufen
mit
unterschiedlichen
pKa-Werten
auf.
Typische
Reaktionsformen
sind
Reaktionen
mit
Basen
zu
Salzen
und
Wasser,
Reaktionen
mit
Metallen,
sowie
Indikatorveränderungen
und
Pufferbildung.
Basenpaares
sowie
Induktions-
und
Solvationseffekte
beeinflussen
die
Fähigkeit,
Protonen
abzugeben.
Carbonsäuren
zeigen
zum
Beispiel
durch
Delokalisierung
der
negativen
Ladung
im
Carboxylat-Anion
eine
erhöhte
Konjugatbasenstabilität,
was
ihre
Säurestärke
erhöht.
Organische
Säuren
wie
Phenole
verhalten
sich
anders
als
starke
Mineral-
oder
Carbonsäuren.
Informationen
über
Acidität.
Die
acid-base-Sprache
ermöglicht
das
Verständnis
von
Reaktionsverläufen,
Korrosion,
Verdauung
und
Blutsäure-Basen-Hämostase.