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Pufferbildung

Pufferbildung bezeichnet in der Chemie und Biochemie den Prozess der Bildung eines Puffersystems in einer wässrigen Lösung, das pH-Änderungen abmildert. Ein Puffer besteht typischerweise aus einer schwachen Säure und ihrer konjugierten Base oder aus einer schwachen Base und ihrer konjugierten Säure.

Das Funktionsprinzip beruht darauf, dass bei Zugabe von Säure das Puffersystem H+-Ionen aufnimmt, indem die konjugierte

Die Beziehung zwischen pH, pKa und dem Verhältnis der Pufferspezies wird durch die Henderson-Hasselbalch-Gleichung beschrieben: pH

Typische Beispiele sind das Bicarbonat-/Kohlensäure-System im Blut, Acetat/Acetat-Ionen in vielen Laborsystemen oder Phosphatpuffer in Zellen. Puffer

Begrenzungen ergeben sich aus der Pufferkapazität: Bei starker Zugabe von Säuren oder Basen kann der Puffer

Base
das
zusätzliche
Proton
bindet.
Bei
Zugabe
von
Base
reagiert
die
schwache
Säure
mit
OH−
und
bildet
Wasser,
wodurch
der
pH
stärker
gebremst
wird.
Dadurch
wird
der
pH-Wert
relativ
konstant
gehalten,
solange
genügend
Pufferkomponenten
vorhanden
sind.
=
pKa
+
log([A−]/[HA]).
Die
Pufferkapazität
ist
am
größten,
wenn
der
pH
nahe
dem
pKa
der
Pufferkomponente
liegt.
Außerdem
hängt
die
Wirksamkeit
von
der
Gesamtkonzentration
der
Pufferbestandteile
ab
und
von
der
Temperatur,
welche
die
pKa-Werte
verschieben
kann.
werden
in
der
Praxis
genutzt,
um
Reaktionen
zu
stabilisieren,
biologische
Gewebe
zu
schützen
und
biochemische
Prozesse
unter
kontrollierten
pH-Bedingungen
zu
halten.
versagen,
und
der
effektive
Bereich
liegt
üblicherweise
innerhalb
von
etwa
einer
Einheit
um
den
pKa.
See
also:
Henderson-Hasselbalch-Gleichung,
Puffersystem,
Pufferkapazität.