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TimingAnforderungen

TimingAnforderungen bezeichnen zeitliche Vorgaben an das Verhalten eines Systems. Sie legen fest, wann Ergebnisse geliefert, Aufgaben abgeschlossen oder Signale wahrgenommen werden müssen.

Zu den Typen gehören harte Realzeit (Deadline muss strikt eingehalten werden) und weiche Realzeit (Verletzungen sind

Timing-Anforderungen sind Teil der Nicht-funktionalen Anforderungen und beeinflussen Architektur, Scheduling-Strategien, Speicherverwaltung, Kommunikationsdesign und Hardwarewahl. Sie sind

Die Verifikation erfolgt durch Timing-Analysen, WCET-Schätzungen, schedulability-Tests (etwa Rate-Monotonic oder Earliest-Deadline-First), Simulationen und ggf. formale Verifikation.

Umgang mit Unsicherheit umfasst pessimistische Annahmen, Reservebudgets, zeitliche Isolation und Puffer sowie architektonische Strategien wie zeitgetriebene

Im Lebenszyklus der Systementwicklung werden Timing-Anforderungen erhoben, spezifiziert, verifiziert, validiert und nachvollziehbar dokumentiert. Eine durchgängige Nachverfolgbarkeit

möglich,
aber
möglichst
vermieden).
Typische
Größen
sind
Reaktionszeit,
Deadline,
Periode,
Verarbeitungszeit
(Worst-Case
Execution
Time,
WCET)
und
Jitter.
Timing-Anforderungen
werden
oft
in
Zusammenhang
mit
Periodizität
von
Aufgaben,
Synchronisation
von
Komponenten
und
Netzwerklatenzen
formuliert.
besonders
kritisch
in
eingebetteten
und
sicherheitsrelevanten
Systemen,
wo
Verzögerungen
zu
Ausfällen
oder
Gefährdungen
führen
können.
Eine
klare
Formulierung
ermöglicht
Priorisierung,
Ressourcenplanung
und
deterministische
Abläufe.
Wichtige
Metriken
sind
Reaktionszeit,
Deadline-Verletzungen,
Durchsatz
und
Jitter.
Realistische
Annahmen
über
Worst-Case-Szenarien
sind
hierbei
zentral.
oder
partitionierte
Designs,
um
negative
Auswirkungen
von
Variabilität
zu
begrenzen.
erleichtert
Änderungen
und
Absicherung
in
Entwicklung,
Test
und
Betrieb.