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Tiefenprofil

Ein Tiefenprofil bezeichnet in der Wissenschaft die Darstellung der Veränderung einer Eigenschaft mit der Tiefe in einem Medium oder Objekt. Typischerweise wird die Tiefe von der Oberfläche nach unten gemessen, und die gemessenen Werte werden gegen die Tiefe aufgetragen. Tiefenprofile dienen dazu, vertikale Strukturen, Grenzschichten oder räumliche Heterogenität sichtbar zu machen.

In verschiedenen Fachgebieten finden Tiefenprofile breite Anwendung. In der Ozeanografie liefert ein Tiefenprofil zum Beispiel Temperatur,

Die Erhebung erfolgt mit entsprechenden Messgeräten und Probenahmen. In der Meeresforschung kommen CTD-Sonden (Conductivity-Temperature-Depth) zum Einsatz,

Die Darstellung erfolgt meist als Graph mit der Tiefe auf der Vertikalen und der gemessenen Größe auf

Salzgehalt
und
Dichte
als
Funktion
der
Tiefe
und
hilft
beim
Verständnis
von
Thermohauben,
Zirkulationszonen
und
Schichtbildungen.
In
der
Geologie
und
Geotechnik
werden
Tiefenprofile
aus
Bohrungen
oder
Bohrlochlogs
genutzt,
um
Schichtgrenzen,
Porosität,
Geoelektrik
oder
mineralische
Zusammensetzung
zu
charakterisieren.
In
der
Bodenkunde
ermöglichen
Tiefenprofile
die
Abbildung
von
Bodeneigenschaften
wie
Feuchte,
Nährstoffen,
pH-Wert
oder
Kontaminationsgehalten
mit
zunehmender
Tiefe.
oft
ergänzt
durch
Sensoren
für
O2,
Turbidität
oder
Fluoreszenz.
In
Bohrungen
werden
Gamma-
und
Neutronenlog,
Resistivitäts-
oder
Porositätsmessungen
sowie
Bohrkernuntersuchungen
genutzt.
Bodentiefenprofile
entstehen
durch
Tiefenprobenahmen
oder
borehole
geophysical
methods.
der
Horizontalen;
gelegentlich
werden
mehrere
Parameter
in
einem
Profil
dargestellt.
Tiefenprofile
ermöglichen
die
Identifikation
von
Schichtgrenzen,
Thermo-
oder
Haloklinen,
Kontaminationszonen
oder
Grundwasserleitstrukturen
und
bilden
die
Grundlage
für
Modelle
und
Bewertungen.