Home

Tiefenmedien

Tiefenmedien bezeichnet in der Medienwissenschaft ein auf Tiefenschichten gerichtetes Medienkonzept. Sie strebt danach, Inhalte nicht nur aufzubereiten, sondern durch Informationsdichte, Kontextualisierung und mehrstufige Erzählformen eine tiefergehende Rezeption zu ermöglichen. Der Begriff betont die Verzahnung von Fakten, Hintergrundwissen, Quellen und Metadaten sowie die Fähigkeit des Mediums, komplexe Zusammenhänge abzubilden.

Typische Merkmale sind lange Laufzeiten oder Formate, umfangreiche Recherchen, eingebundene Quellen, rekonstruktive oder datenbasierte Erzählformen und

Das Ziel von Tiefenmedien ist eine vertiefte Auseinandersetzung mit einem Thema. Sie fordern aktives Lesen, Hineinsehen

Die Erstellung von Tiefenmedien ist oft ressourcenintensiv und erfordert interdisziplinäre Teams aus Recherche, Redaktion, Design und

Beispiele lassen sich in verschiedenen Bereichen finden: Langformjournalismus, dokumentarische Filme mit begleitenden Datenpaketen, interaktive Datenvisualisierungen, Digitalarchive

die
Verknüpfung
von
Text,
Bild,
Ton
und
interaktiven
Elementen.
Tiefenmedien
nutzen
oft
strukturierte
Architekturen,
API-basierte
Daten,
Verweis-
und
Verlinkungssysteme,
um
Benutzern
verschachtelte
Informationsebenen
zugänglich
zu
machen.
Sie
finden
sich
in
Langformjournalismus,
wissenschaftlichen
Dokumentationen,
interaktiven
Archiven,
datenvisualisierten
Narrationen
und
Educational-Content.
in
Quellen,
Vergleichen
von
Perspektiven
und
das
Erkunden
von
Hintergrundinformationen.
Durch
Metadaten
und
Verlinkungen
wird
der
Kontext
nachvollziehbar,
während
interaktive
Elemente
dem
Benutzer
die
Wahl
bieten,
welche
Tiefe
er
erkundet.
Technik.
Kritisch
diskutiert
werden
Zugänglichkeit,
Produktionsaufwand,
potenzielle
Informationsüberlastung
und
die
Abhängigkeit
von
Plattformstrukturen,
die
Tiefeninhalte
streuen
oder
verbergen
können.
und
Lehrmaterialien,
die
auf
tiefe
Kontextualisierung
setzen.