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Narrationen

Narrationen bezeichnet im Allgemeinen das Erzählte – den Prozess des Erzählens von Ereignissen in einer bestimmten Reihenfolge durch einen Erzähler oder eine Erzählinstanz – sowie das daraus resultierende erzählerische Material. In der Fachsprache wird der Begriff oft sowohl für den Akt des Erzählens als auch für die Textgestalt eingesetzt, die diese Erzählung trägt. Ziel ist es, durch Auswahl von Ereignissen, Zeitfolgen, Perspektiven und sprachlichem Stil eine sinnstiftende Darstellung der Handlung zu schaffen.

Die Narration unterscheidet sich wesentlich durch die Erzählperspektive. Am gebräuchlichsten sind der Ich-Erzähler, der personale Erzähler

In verschiedenen Medien verändert sich die Form der Narration. In der Belletristik wird Text als Medium genutzt;

Historisch stammt der Begriff aus dem Lateinischen narrare; in der Literatur- und Filmwissenschaft wird Narration oft

(dritte
Person
mit
eingeschränkter
Sicht)
und
der
auktoriale
Erzähler
(allwissend).
Weiterhin
spricht
man
von
extradiegetischer
vs
intradiegetischer
Erzählung,
sowie
von
linearem
oder
nicht-linearem
Aufbau,
Zeitsprüngen
und
der
Frage
der
Zuverlässigkeit
des
Erzählers.
Film,
Hörspiel
und
Podcast
setzen
häufig
Stimme,
Bildschnitt,
Musik
und
Geräusche
ein,
um
Erzählzeit
und
Fokalisierung
zu
gestalten.
Techniken
wie
Voice-over,
Rückblende
oder
Vorausdeutung
dienen
der
Information,
der
Stimmung
und
der
Identifikation
mit
Figuren.
synonym
zu
Erzählung
verwendet,
wobei
der
Fokus
stärker
auf
den
Prozess,
die
Perspektive
und
die
Vermittlung
von
Sinn
liegt.