Terminverstöße

Terminverstöße bezeichnet das Nichteinhalten oder verspätete Einhalten eines vertraglich vereinbarten Termins oder einer festgelegten Frist. Der Begriff wird in privaten, beruflichen und öffentlichen Kontexten verwendet und umfasst sowohl zeitliche als auch vertragliche Verpflichtungen.

Typische Anwendungsbereiche sind medizinische Termine, Liefer- oder Meilensteine in Projekten, Fristen in Verträgen, Anträge oder Verfahren bei Behörden sowie Gerichtstermine. In all diesen Bereichen kann ein Terminverstoß die Durchführung von Abläufen verzögern oder ganz verhindern.

Ursachen reichen von organisatorischen Problemen (mangelnde Planung, Kommunikationsdefizite) über unvorhergesehene Ereignisse (Krankheit, Stau) bis hin zu vorsätzlicher Verzögerung. Die Folgen hängen vom Kontext ab: erneute Terminvereinbarung, Gebühren, Vertragsstrafen, Rücktrittsrechte oder Schadenersatz im Zivilrecht; Behörden- oder Gerichtsverfahren können Verfahrensnachteile oder Sanktionen nach sich ziehen.

Prävention und Management umfassen klare Terminvereinbarungen, Pufferzeiten, automatische Erinnerungen, verlässliche Kommunikationswege und Eskalationsstufen. In Verträgen können Nebenabreden zu Fristen und faire Sanktionen Abhilfe schaffen, während in Organisationen eine zentrale Fristüberwachung die Einhaltung verbessert.

Siehe auch: Frist, Verzug, Terminvereinbarung, Fristwahrung.