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TemperaturVibrationMaterialalterung

TemperaturVibrationMaterialalterung bezeichnet die kombinierten Auswirkungen erhöhter Temperaturen und mechanischer Vibration auf die Alterung und Lebensdauer von Materialien. Der Begriff fasst Prozesse der Thermo-Mechanischen Ermüdung, der Thermischen Alterung, Diffusion sowie Mikrostrukturanpassungen zusammen, die durch zeitweilige oder dauerhafte Temperaturbelastung in Verbindung mit zyklischen Spannungen verstärkt werden.

Das Zusammenspiel erhöht die Diffusionsrate, Kriechverformung und mögliche Phasenumwandlungen, während Vibrationsbelastungen zyklische Spannungen erzeugen, Risse initiieren

Anwendungsbeispiele finden sich in Turbinenbauteilen, Lagern, Wellen und Gehäusen in der Luft- und Raumfahrt sowie in

Zur Bewertung werden beschleunigte Lebensdauertests, TMF-Tests, Thermografie, Akustische Emission und andere zerstörungsfreie Prüfmethoden eingesetzt. Maßnahmen zur

und
deren
Wachstum
fördern.
Oxidationsschichten
können
sich
verändern
oder
abgetragen
werden;
Spannungsfelder
und
Diffusionswege
werden
so
weiter
beeinflusst.
Die
Folge
ist
eine
beschleunigte
Alterung
mit
verringerter
Festigkeit,
veränderter
Härte
und
erhöhter
Anfälligkeit
für
Risse
oder
Versagen.
Thermo-mechanische
Ermüdung
tritt
besonders
bei
wechselnden
Temperaturen
in
Resonanz-
oder
Zyklusbereichen
auf.
der
Energieerzeugung
und
Automobiltechnik.
Auch
Polymerwerkstoffe
und
Faserverbundwerkstoffe
zeigen
bei
kombinierten
Temperatur-
und
Vibrationseinflüssen
charakteristische
Alterungstendenzen.
Minderung
umfassen
Materialauswahl
mit
erhöhter
Hitzebeständigkeit,
Oberflächenbeschichtungen,
Dämpfungstechnik,
reduzierte
Belastungsamplituden
und
passendes
Design,
um
kritische
Betriebsbereiche
zu
vermeiden.
Lebensdauerabschätzung
berücksichtigt
Temperaturprofile,
Vibrationsspektrum,
Umgebungsbedingungen
und
Leistungsanforderungen.