Taxibasierte

Taxibasierte ist ein im Deutschen verwendeter Begriff, der dem englischen Ausdruck tax-based entspricht. In der Fachsprache wird er oft als steuerbasierte oder steuerliche Begründung bezeichnet; die Schreibweise taxibasierte ist vor allem in international ausgerichteten Texten oder, wenn englische Terminologie beibehalten wird, anzutreffen. Grundsätzlich beschreibt der Begriff Ansätze, Modelle oder Instrumente, die sich primär an steuerlichen Prinzipien, Regelungen oder Anreizen orientieren.

Typische Anwendungsfelder sind die Steuerpolitik und die Steuerplanung in Unternehmen sowie die steuerliche Bewertung von Investitionen. In der Politik kann taxibasierte Gestaltung bedeuten, dass Anreize, Zuschüsse oder Abgaben so konzipiert werden, dass sich bestimmte Verhaltensweisen über die Steuerlast steuern oder fördern lassen. In der Finanz- und Unternehmenspraxis beziehen sich taxibasierte Ansätze auf die Berücksichtigung von Steuern bei Entscheidungen, etwa bei der Ermittlung der Nachsteuerrendite, der Standortwahl, der Kapitalstruktur oder der Verlustnutzung.

Vorteile solcher Ansätze liegen in der Nutzung klarer, rechtsverankerter Anreize und der Transparenz der Auswirkungen auf Kosten und Nutzen. Nachteile können Verzerrungen des Verhaltens, Komplexität durch sich ändernde Steuergesetze und eine mögliche Vernachlässigung nicht-steuerlicher Kriterien sein. Kritiker weisen darauf hin, dass taxibasierte Modelle Sensitivität gegenüber Änderungen im Steuersystem aufweisen und fairheitsrelevante Aspekte unberücksichtigt lassen können, wenn Alleen der Steueroptimierung im Vordergrund stehen.

Verwandte Begriffe sind steuerbasierte Förderinstrumente, steuerliche Bewertung, Nachsteuerrechnung und steuerliche Anreizsysteme. In der Praxis wird oft zwischen taxibasierte Beurteilungen und rein steuerlichen Regelungen unterschieden, wobei beide Perspektiven together die Entscheidungsfindung beeinflussen.