T2Werte
Der Begriff T2-Werte bezeichnet in der Magnetresonanztomografie (MRT) die T2-Relaxationszeit eines Gewebes. Die T2-Zeit beschreibt, wie schnell das Transversal-Magnetisierungssignal nach einer Reizsetzung wieder in Gleichrichtung geht und dabei an Intensität verliert. T2-Werte werden in Millisekunden angegeben und ergeben sich aus Messungen mit Mehr-Echo-Sequenzen, insbesondere ME-SE (Multi-Echo Spin-Echo) oder T2-Mapping-Protokollen, bei denen jedem Bildpixel ein eigener T2-Wert zugeordnet wird.
Die Werte sind stark gewebespezifisch. Flüssigkeitsgefüllte Räume wie die Cerebrospinalflüssigkeit weisen deutlich längere T2-Werte als Nervengewebe
Klinisch erhöhen sich T2-Werte bei Ödemen, Entzündungen oder Demyelinisierung und verkürzen sich bei Eisenablagerungen, Fettgewebe oder
Im Unterschied zu T2*-Werten, die durch Suszeptibilitätseffekte stärker beeinflusst werden, repräsentiert T2 die reine Transversalrelaxation. Praktische