Bildpixel

Bildpixel, auch Pixel genannt, bezeichnet das kleinste adressierbare Bild-Element in einem Rasterbild. Eine Bilddatei besteht aus einer geordneten Anordnung von Pixeln, die das sichtbare Bild ergeben. Jedes Pixel speichert Informationen über Helligkeit und Farbe, meist über Farbkanäle. Typisch verwenden Farbbilder drei Kanäle – Rot, Grün und Blau (RGB). Die Farbinformation wird pro Kanal in Bits gespeichert; gängig sind 8 Bits pro Kanal (24 Bit insgesamt); Graustufenbilder nutzen oft einen einzelnen Kanal (8 Bit).

Die Auflösung ergibt sich aus der Breite x Höhe der Pixelmatrix (z. B. 1920 × 1080). Höhere Auflösung bedeutet mehr Details, aber auch größere Dateigröße und höheren Rechenaufwand beim Rendering. Die Dateigröße hängt zusätzlich von Farbtiefe und Kompression ab (JPEG, PNG, WEBP). Zur Anzeige wird Farbinformation oft durch Gamma-Korrektur und Farbmanagement angepasst, um eine konsistente Wahrnehmung zu ermöglichen.

In der Bildverarbeitung dienen Pixel als Grundbausteine für Operationen wie Filter, Skalierung, Scharfzeichnen oder Maskieren. Rastergrafiken unterscheiden sich von Vektorgrafiken, die Formen mathematisch beschreiben. Bildpixel bilden den Kern der digitalen Darstellung, Speicherung und Bearbeitung von Bildern in Fotografie, Grafikdesign und Webanwendungen.

Der Begriff Pixel leitet sich von picture element ab und hat sich seit den 1960er Jahren in der Informatik etabliert.