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Szenarienanalyse

Szenarienanalyse ist eine systematische Methode zur Untersuchung möglicher zukünftiger Entwicklungen. Sie zielt darauf ab, Unsicherheiten und Treiber von Veränderungen zu identifizieren und dadurch belastbare Strategien zu prüfen. Dabei werden verschiedene Zukunftsbilder, sogenannte Szenarien, konstruiert, die kohärente Logiken und plausible Annahmen widerspiegeln. Die Methode wird in Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und öffentlicher Planung eingesetzt, um Strategien, Maßnahmen oder Investitionsentscheidungen zu testen.

Ablauf: Zunächst werden Fragestellung und relevanter Kontext definiert. Anschließend werden Treiber und Unsicherheiten systematisch identifiziert und

Anwendungen und Nutzen: In der Unternehmensstrategie dient die Szenarienanalyse dazu, Robustheit gegenüber Unsicherheiten zu testen, Investitionsentscheidungen

priorisiert.
Auf
Basis
kritischer
Unsicherheiten
wird
eine
Szenarienlogik
entwickelt,
oft
mit
mehreren
Szenarien
(z.
B.
zwei
bis
vier),
die
unterschiedliche
Zukünfte
abbilden.
Die
Szenarien
werden
narrativ
ausgearbeitet
oder
durch
quantitative
Modelle
angereichert,
wobei
die
Auswirkungen
auf
Indikatoren
beschrieben
werden.
Der
Prozess
ist
typischerweise
iterativ
und
schließt
Validierung
und
Abstimmung
mit
Stakeholdern
ein.
zu
prüfen
und
Frühwarnindikatoren
zu
entwickeln.
In
der
Energie-
und
Umweltpolitik,
Stadtplanung
oder
Risikomanagement
dient
sie
der
Politik-
und
Maßnahmenplanung.
Grenzen:
Die
Ergebnisse
sind
keine
Wahrscheinlichkeiten;
Szenarien
beruhen
auf
Annahmen
und
können
subjektiv
sein.
Sie
liefern
eher
Orientierung
als
Vorhersagen
und
erfordern
regelmäßige
Aktualisierung.