Systemkomplexes
Systemkomplexes bezeichnet in der Systemtheorie ein kohärentes Gebilde aus Elementen, Subsystemen und Relationen, dessen Dynamik durch die Interaktionen der Teile entsteht. Typische Merkmale sind emergente Eigenschaften, Rückkopplungsschleifen, Nichtlinearität und Offenheit gegenüber der Umwelt. Die Grenzen eines Systemkomplexes können flexibel sein und sich je nach Betrachtungsachse verschieben; Systeme können hierarchisch oder verschachtelt sein, sodass kleinere Systemkomplexe innerhalb größerer vorkommen.
Struktur und Dynamik: Die Bindung zwischen Teilen erfolgt über Informations- und Materialflüsse. Durch Rückkopplungen entstehen stabile
Analyse: Typische Methoden sind Systemdynamik, Netzwokanalyse, agentenbasierte Modellierung und andere computational modeling. Eine zentrale Herausforderung ist
Beispiele: Ökosysteme, städtische Infrastrukturen, Organisationen, das Internet oder technische Netzwerke können als Systemkomplexe beschrieben werden.
Bezug: Der Begriff hilft, komplexe Phänomene zu verstehen, bei denen Reduktion auf Einzelteile unzureichend ist. Er
Einschränkungen: Abgrenzung von Systemkomplexen ist oft unscharf, und Modellierung erfordert Vereinfachungen, was die Übertragbarkeit von Aussagen