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Systemabschaltung

Systemabschaltung bezeichnet den Prozess der vollständigen oder teilweisen Deaktivierung eines Systems, einer Anwendung oder einer technischen Anlage. Sie kann geplant erfolgen, z. B. während Wartungsfenstern oder Systemaktualisierungen, oder sie kann ungeplant eintreten, etwa durch Fehler, Sicherheitsvorfälle oder Netzstörungen. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen einer geordneten, sanften Abschaltung und einer Notabschaltung, die das System unverzüglich deaktiviert, um Gefahren oder Schäden zu verhindern.

In der Informationstechnik und in Rechenzentren dient eine geordnete Abschaltung dazu, Anwendungen sauber zu beenden, Transaktionen

In der industriellen Automatisierung dienen Systemabschaltungen der Vermeidung von Gefahren, Schäden an Anlagen und Störungen der

Planung und Governance umfassen Risikobewertung, Wiederaufnahme der Dienste, Notfallpläne und Tests. Übliche Maßnahmen sind Backups, Disaster-Recovery-Pläne,

Siehe auch: Not-Aus, Systemwartung, Disaster Recovery, Safety-Engineering.

abzuschließen,
Datenintegrität
sicherzustellen
und
Dateisysteme
sowie
Logs
in
einen
konsistenten
Zustand
zu
versetzen.
Vor
dem
Herunterfahren
werden
Dienste
gestoppt,
Verbindungen
beendet
und
ggf.
Backups
verifiziert.
Ungeplante
Abschaltungen
erhöhen
das
Risiko
von
Datenverlust,
Inkonsistenzen
und
Betriebsunterbrechungen.
Produktion.
Sicherheitsfunktionen
wie
Not-Aus-Schalter,
Interlocks
und
Safety
Instrumented
Systems
sollen
einen
sicheren
Endzustand
herstellen.
Geplante
Abschaltungen
erfolgen
nach
festgelegten
Verfahren,
etwa
Lockout-Tagout
(LOTO),
mit
entsprechender
Freigabe,
Dokumentation
und
Kommunikation.
Notabschaltungen
greifen
auf
Notfallprozeduren,
redundante
Systeme
und
gesicherte
Notfallzustände
zurück.
klare
Zuständigkeiten
und
Kommunikationswege,
sowie
eine
nachvollziehbare
Dokumentation
von
Abhängigkeiten
und
Freigaben.