Symptomtagebücher
Symptomtagebücher sind systematische Aufzeichnungen von Symptomen, Beschwerden und relevanten Faktoren über einen definierten Zeitraum. Sie dienen der Selbstbeobachtung, der Kommunikation mit Ärztinnen und Ärzten sowie der wissenschaftlichen Forschung.
Typen und Inhalte: können papierbasiert oder digital sein. Übliche Felder: Datum, Uhrzeit, auftretende Symptome, Intensität auf
Anwendungen: In der klinischen Praxis unterstützen sie Diagnosestellung, Verlaufskontrolle und Therapieeinschätzung; in der Forschung ermöglichen sie
Vorteile: bessere Einsicht in Tages- und Wochenmuster, identifizierbare Trigger, erleichterte Gesprächsführung, objektive Dokumentation von Veränderungen.
Herausforderungen: erhöhter Aufwand, unregelmäßige Einträge, Datenschutzrisiken, potenzielle Verzerrungen; Abhängigkeit von Technik; Notwendigkeit standardisierter Vorlagen.
Tipps: regelmäßige Einträge, klare Skalen, zeitliche Stempel, Datenschutz beachten, Backups, ggf. Integration in die Arztpraxis.
Einsatzgebiete: häufig eingesetzt bei Migräne, Reizdarm, Fibromyalgie, Depressionen, Angststörungen.
---