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Stücklohn

Stücklohn ist eine Entlohnungsform, bei der die Bezahlung primär durch die Menge der produzierten oder bearbeiteten Einheiten bestimmt wird. Im Gegensatz zum Zeitlohn, der nach Arbeitszeit bezahlt wird, richtet sich der Verdienst direkt nach dem Output. Typische Branchen sind Fertigung, Montage, Verpackung, Landwirtschaft, Textil- und Logistikbetriebe, in denen Leistungen messtechnisch zuverlässig erfasst werden können.

Es gibt verschiedene Ausprägungen. Der gängige Typ ist der Stücklohn, bei dem der Lohn pro hergestelltem Stück

Berechnung: Ein Stücklohn von 0,80 Euro pro Einheit; 150 Einheiten ergeben 120 Euro Brutto. In der Praxis

Vorteile sind Transparenz und Anreiz zur Leistung; Nachteile sind Probleme der Qualitätssicherung, erhöhte Arbeitsbelastung und mögliche

festgelegt
wird.
Eine
spezifischere
Form
ist
der
Akkordlohn,
bei
dem
zusätzlich
eine
Normleistung
festgelegt
ist;
wer
die
Norm
übertrifft,
erhält
oft
Zuschläge,
wer
darunter
bleibt,
erhält
weniger.
Beide
Formen
belohnen
höhere
Produktivität,
können
aber
zu
Qualitätsproblemen
führen,
wenn
Geschwindigkeit
zulasten
der
Sorgfalt
geht.
müssen
Regelungen
zum
Mindestlohn
beachtet
werden:
der
Tarif-
oder
Rechtsrahmen
muss
sicherstellen,
dass
der
durchschnittliche
Verdienst
bei
der
normalen
Arbeitszeit
nicht
unter
dem
gesetzlichen
Mindestlohn
liegt;
oft
kommen
Zuschläge,
Zuschüsse
oder
eine
ergänzende
Gehaltsregelung
zum
Einsatz.
Ungleichbehandlung
bei
schwankendem
Auftragsvolumen.