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Störungsanalyse

Störungsanalyse bezeichnet in technischen Systemen die systematische Untersuchung von Störungen, Ausfällen oder Abweichungen in Betriebsabläufen, Produkten oder Infrastruktur. Ziel ist es, die Ursachen zu identifizieren, das Fehlverhalten zu verstehen und Maßnahmen zur Vermeidung künftiger Störungen abzuleiten. Sie dient der Zuverlässigkeit, Sicherheit und Leistungsfähigkeit von Anlagen, Produkten und Prozessen.

Anwendungsbereiche umfassen Fertigung, Energieversorgung, Maschinenbau, Elektronik, IT-Netzwerke, Transport und die Prozessindustrie. Dort werden Störungen häufig durch

Die Methodik verbindet oft beschreibende Analysen mit zielgerichteten Modellierungen. Typische Schritte sind Problemdefinition, Datenerhebung aus Sensoren,

Zu den erwarteten Ergebnissen zählen die Bestimmung der wahrscheinlichsten Ursachen, eine Bewertung der Risikoreduzierung sowie konkrete

Herausforderungen sind unvollständige oder unklare Daten, Mehrdeutigkeit von Ursachen, Verwechslung von Korrelation und Kausalität sowie Kosten-Nutzen-Abwägungen.

Qualitätsmängel,
Umgebungsbedingungen,
Bedienfehler
oder
Verschleiß
ausgelöst.
Logs
und
Wartungsberichten,
Kategorisierung
des
Störungstyps,
Hypothesenbildung
und
deren
Verifikation.
Zu
gängigen
Methoden
gehören
Fehlerbaumanalyse
(FTA),
Fehlermöglichkeits-
und
-einflussanalyse
(FMEA),
Ishikawa-Diagramm,
Ursache-Wirkungs-Diagramme
sowie
modellbasierte
Diagnostik,
statistische
Auswertung
und
Simulation.
In
vielen
Kontexten
kommen
Online-Diagnose-
oder
Condition-Monitoring-Verfahren
zum
Einsatz,
unterstützt
durch
Digital
Twins
oder
maschinelles
Lernen.
Gegenmaßnahmen
wie
Designänderungen,
Wartungsoptimierung
oder
Prozessanpassungen.
Der
Prozess
ist
oft
iterativ
und
schließt
Wirksamkeitsprüfungen
ein.
In
Standardsituationen
dient
RCA-Methodik,
wie
RCA
oder
IEC
60812,
zur
systematischen
Vorgehensweise.