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Strukturwandelung

Strukturwandelung bezeichnet den langfristigen Wandel der Wirtschafts- oder Regionalstruktur, also die Verschiebung der Bedeutung einzelner Wirtschaftssektoren und Arbeitsformen. Typisch umfasst sie den Wandel von Landwirtschaft über Industrie zu Dienstleistungen, dazu Veränderungen in Technologien, Produktionsprozessen und Organisationsformen. Der Begriff wird in der deutschsprachigen Fachliteratur gelegentlich als Alternative zu Strukturwandel verwendet.

Ursachen und Mechanismen sind vielfältig: Teknologischer Fortschritt, Produktivitätssteigerungen, Globalisierung, wechselnde Nachfrage, Umwelt- und Ressourcenpolitik sowie demografische

Folgen umfassen Beschäftigungsverschiebungen, Qualifikationsanforderungen, Einkommensunterschiede sowie Migrationsprozesse zwischen Regionen. Auf lange Sicht kann Strukturwandel zu höherer

Politisch relevante Antworten umfassen Strukturpolitik, regionale Förderprogramme, Arbeitsmarkt- und Bildungspolitik, Innovations- und Infrastrukturinvestitionen sowie Maßnahmen zur

Beispiele finden sich in Deutschland im Wandel von Kohle- und Stahl hin zu Dienstleistungen, IT und grünen

Entwicklungen.
Strukturwandel
verläuft
oft
regional
ungleich
und
führt
zu
Arbeitsmarktdisparitäten,
Verlagerungen
von
Investitionen
und
neu
entstehenden
Wachstumsbranchen
in
städtischen
Zentren
oder
innovativen
Regionen.
Produktivität
und
Wachstum
beitragen,
doch
in
Übergangsphasen
entstehen
Kosten
für
betroffene
Arbeitnehmer
und
Unternehmen.
sozialen
Absicherung
und
Umschulung.
Ziel
ist
eine
ausgewogene
Anpassung,
die
Meaningschwankungen
abfedert
und
Chancen
in
neuen
Sektoren
öffnet.
Technologien,
etwa
im
Ruhrgebiet
oder
in
ostdeutschen
Regionen
nach
der
Wiedervereinigung,
sowie
entlang
der
Transformation
durch
die
Energiewende.
Strukturwandelung
ist
damit
ein
prozesshaftes
Phänomen
wirtschaftlicher
Entwicklung.