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Strahlungswirkung

Strahlungswirkung bezeichnet die Auswirkungen elektromagnetischer oder teilchenstrahlung auf Materie, insbesondere auf biologisches Gewebe. Es wird unterschieden zwischen ionisierender Strahlung, die Energie besitzt, Elektronen aus Atomen zu entfernen, und nichtionisierender Strahlung, die solche Ionisationen in der Regel nicht verursacht, aber andere Effekte wie Erhitzung hervorrufen kann.

Ionisierende Strahlung wirkt auf Zellen durch direkte DNA-Schäden oder indirekt durch Bildung freier Radikale aus Wasser.

Die Dosis-Wirkungs-Beziehungen werden durch Modelle beschrieben. Die bekannteste Annahme ist das lineare Dosis-Wirkungs-Modell ohne Schwelle (LNT)

Bei ionisierender Strahlung wirken Wechselwirkungen wie der fotoelektrische Effekt, Compton-Streuung und Paarbildung. Nichtionisierende Strahlung wirkt vor

Strahlenschutz zielt darauf ab, Exposition zu vermeiden oder zu begrenzen. Grundprinzipien sind Abschirmung, zeitliche und räumliche

Diese
Mechanismen
können
Mutationen,
Zelltod
oder
Funktionsstörungen
verursachen.
Bei
hohen
Dosen
treten
deterministische
Effekte
wie
Hautrötung
oder
Strahlenkrankheit
auf;
bei
niedrigen
Dosen
steigt
das
Risiko
stochastischer
Effekte,
insbesondere
Krebs,
mit
der
insgesamt
aufgenommenen
Dosis.
für
Gesundheitsrisiken,
wobei
Debatten
bestehen.
Wichtige
Größen
sind
absorbierte
Dosis
in
Gray
(Gy)
und
effektive
Dosis
in
Sievert
(Sv),
die
Gewebeempfindlichkeit
berücksichtigen.
Die
Dosisrate
und
der
Expositionszeitpunkt
beeinflussen
das
Risiko.
allem
durch
thermische
Effekte;
je
nach
Frequenz
und
Intensität
können
auch
biologische
Effekte
auftreten.
Reduktion
sowie
Abstand;
ALARA
bedeutet
so
niedrig
wie
vernünftigerweise
erreichbar.
Wichtige
Größen
sind
Aktivität
(Becquerel),
Dosis
(Gray)
und
effektive
Dosis
(Sievert).
Anwendungsbereiche
umfassen
Medizin,
Kerntechnik,
Industrie,
Forschung
und
natürliche
Hintergrundstrahlung.