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Strahlungseinfluss

Strahlungseinfluss bezeichnet die Auswirkungen von Strahlung auf Materie, Systeme oder Lebewesen. Er umfasst ionisierende Strahlung wie Alpha- und Betastrahlung, Gammastrahlung, Röntgenstrahlung und Neutronen sowie nichtionisierende Strahlung wie sichtbares Licht, Mikrowellen oder Wärmestrahlung. Die Wirkung hängt von der Strahlungsart, der Energie, der Dosis und dem Dosisverlauf ab und kann physikalische, chemische oder biologische Veränderungen auslösen.

In der Material- und Elektroniktechnik sind Strahlungseinflüsse wichtig: Strahlung kann Gitterdefekte verursachen, Ladungsträger in Halbleitern beeinflussen

Bei Lebewesen können Strahlungseinflüsse zu DNA-Schäden, Mutationen und erhöhtem Krebsrisiko führen. Die biologische Wirkung hängt von

Die Messung der Strahlung erfolgt in Dosimetrie; gebräuchliche Einheiten sind Gray (Gy) für die absorbierte Dosis

oder
Materialversprödung
verursachen.
Die
Belastbarkeit
von
Bauteilen
wird
als
Strahlungsfestigkeit
bezeichnet.
Zur
Abschätzung
werden
Messungen
der
Dosis
oder
der
Teilchenfluenz
durchgeführt;
Schutzmaßnahmen
umfassen
Abschirmung,
Bauteiledesign,
Fehlerskorrektur
sowie
Reduktion
der
Bestrahlungsdauer.
Gesamtdosis,
Dosisrate,
Strahlenart
und
Organ
ab.
In
der
Medizin
wird
Strahlung
gezielt
eingesetzt
(Diagnostik,
Strahlentherapie),
wobei
Nutzen
und
Risiken
gegeneinander
abgewogen
werden.
Hohe
Dosen
können
akute
Strahlenkrankheit
verursachen;
niedrige
Dosen
führen
zu
statistischen
Risiken
über
lange
Zeiträume.
und
Sievert
(Sv)
für
die
effektive
Dosis.
Der
Strahlenschutz
basiert
auf
dem
Prinzip
ALARA
(as
low
as
reasonably
achievable)
und
umfasst
Abschirmung,
zeitliche
Reduktion
der
Exposition,
räumliche
Begrenzung
und
Gesundheitsüberwachung.
Regulierungen
variieren
je
nach
Land
und
Anwendungsbereich.