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Stoffwechselkapazität

Stoffwechselkapazität bezeichnet die potenzielle Fähigkeit eines Organismus, aus Nährstoffen Energie und Bausteine für Zellen und Gewebe bereitzustellen. Sie umfasst die Gesamtheit der biochemischen Reaktionswege, die der Umwandlung von Substraten in Adenosintriphospat (ATP) dienen, sowie die Fähigkeit zur Synthese von Biomolekülen. Ein wichtiger Bestandteil ist die mitochondriale oxidative Kapazität, die über die kontinuierliche Energiegewinnung durch den Elektronentransport und die oxidative Phosphorylierung bestimmt wird.

Faktoren, die die Stoffwechselkapazität beeinflussen, sind genetische Ausstattung, Trainingszustand, Alter, Ernährungszustand und Gesundheit. Eine höhere mitochondriale

Die Bewertung der Stoffwechselkapazität erfolgt indirekt, etwa durch Messung der maximalen Sauerstoffaufnahme (VO2max) als Indikator für

Im medizinischen Kontext ist die Stoffwechselkapazität relevant für Erkrankungen mit gestörter Energiefreisetzung, wie mitochondrialen Erkrankungen oder

Stoffwechselkapazität beschreibt das Potenzial zur Energiebereitstellung, während die aktuelle Stoffwechselrate den tatsächlich zu jedem Zeitpunkt bestehenden

Dichte,
verbesserte
Funktion
der
Elektronentransportkette
und
effektive
Enzymnetzwerke
erhöhen
die
potenzielle
Stoffwechselleistung.
Auch
Gewebemobilität,
Blutzustand
und
Substratverfügbarkeit
(Kohlenhydrate,
Fette,
Proteine)
spielen
eine
Rolle.
die
oxidative
Leistungsfähigkeit.
Der
Ruhemetabolismus
misst
den
Grundbedarf,
gibt
aber
nur
eingeschränkt
Aufschluss
über
die
maximale
Kapazität.
In
der
Forschung
werden
auch
Gewebeproben
auf
Enzymaktivitäten
untersucht
oder
computergestützte
Modelle
genutzt,
um
mitochondriale
Kapazität
abzuschätzen.
Stoffwechselstörungen.
Im
Sport
dient
sie
der
Beurteilung
der
Leistungsfähigkeit
und
der
Planung
von
Training,
da
Anpassungen
wie
Training
mittlerer
bis
hoher
Intensität
die
oxidative
Kapazität
erhöhen
können.
Energieverbrauch
bezeichnet.
Unter
Belastung
kann
die
Kapazität
ausgeschöpft
werden;
die
gemessenen
Werte
hängen
von
Trainingszustand,
Substratverfügbarkeit
und
Regulation
ab.