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Stochastizität

Stochastizität bezeichnet die Eigenschaft von Systemen, Phänomenen oder Prozessen, bei denen das zukünftige Verhalten nicht mit Sicherheit vorhergesagt werden kann, sondern nur Wahrscheinlichkeiten und Verteilungen angegeben werden können. In der Wahrscheinlichkeitsrechnung und Statistik beschreibt sie das Gegenstück zum Determinismus: Ausgangswerte hängen innerhalb eines gegebenen Modells von Zufall ab und können unterschiedlich ausfallen, obwohl die gleichen Anfangsbedingungen gelten.

Mathematisch wird ein stochastischer Prozess durch eine Folge von Zufallsvariablen beschrieben. Zentrale Begriffe sind Verteilungen, Erwartungswert,

Stochastizität findet breite Anwendung in Natur- und Sozialwissenschaften, Technik und Finanzwirtschaft. Beispiele: Zufällige Messfehler führen zu

Methodisch wird Stochastik durch statistische Auswertung, Wahrscheinlichkeitsrechnungen und Simulationen bearbeitet. Monte-Carlo-Simulationen oder Bootstrapping-Techniken erlauben es, Verteilungen

Im breiten Sinn umfasst Stochastizität Wahrscheinlichkeitsrechnung, Statistik und die Modellierung zufälliger Phänomene in Wissenschaft, Technik und

Varianz,
Abhängigkeiten
und
Unabhängigkeiten.
Typische
Modelle
sind
diskrete
Prozesse
wie
die
Markovkette
oder
kontinuierliche
Prozesse
wie
der
Wiener
Prozess.
Stochastische
Modelle
unterscheiden
sich
von
deterministischen
Modellen,
bei
denen
dieselben
Eingaben
immer
dieselben
Ausgaben
liefern.
stochastischer
Unsicherheit;
Aktienkurse
werden
oft
durch
stochastische
Prozesse
modelliert;
in
der
Physik
beschreibt
der
braune
Bewegung
die
zufällige
Bewegung
von
Teilchen.
Zu
den
zentralen
Konzepten
gehören
Zufallsvariable,
Verteilungstypen
(Normal-,
Binomial-,
Poisson-Verteilungen),
der
Erwartungswert
und
die
Varianz
sowie
Konzepte
wie
Stationarität
und
Ergodizität.
zu
schätzen
und
Unsicherheit
zu
quantifizieren,
ohne
jedes
Detail
exakt
zu
kennen.
Wirtschaft.