Standardharmonisierung
Standardharmonisierung bezeichnet den Prozess der Angleichung technischer Normen, Rechtsvorschriften oder regulatorischer Anforderungen zwischen Staaten, Regionen oder Organisationen, mit dem Ziel von Kompatibilität, Interoperabilität und verlässlichen Rahmenbedingungen für Handel, Investitionen und Innovation. Sie reduziert Rechtsunsicherheiten und vereinfacht marktzugang.
Typische Anwendungsfelder umfassen technische Normen, Prüf- und Messverfahren, Produktsicherheits-, Umwelt- und Gesundheitsvorschriften sowie Datenformate und Schnittstellen.
Methodisch erfolgt die Harmonisierung durch Verhandlungen, Abgleich bestehender Normen, Äquivalenzregelungen oder gemeinsame Rahmenwerke, die unterschiedliche Normen
Zu den Vorteilen gehören geringere Kosten durch weniger Dualität von Normen, schnellerer Marktzugang, verbesserte Produktkompatibilität und
Beispiele finden sich in EU-Standardisierungspolitik, internationalen Abkommen zur Normenharmonisierung und der Zusammenarbeit von Organisationen wie CEN,
Standardharmonisierung ist ein zentrales Instrument der Globalisierung moderner Industrien, stärkt grenzüberschreitende Versorgungsketten und unterstützt gemeinsame Qualitäts-