Standardanalyse

Standardanalyse bezeichnet in deutschsprachigen Fachgebieten eine Basismethode zur Auswertung von Daten, Messungen oder Prozessen. Sie beschreibt eine standardisierte, etablierte Vorgehensweise, die als Referenz- oder Ausgangspunkt für weiterführende, spezialisierte Analysen dient. Der Begriff ist branchenübergreifend verbreitet und variiert je nach Fachgebiet: In der Statistik oder Datenanalyse umfasst sie oft die Erhebung und Bereinigung von Daten, die Beschreibung der Verteilung, einfache Inferenzen sowie die visuelle Aufbereitung der Ergebnisse; in der Qualitätssicherung dient die Standardanalyse der Überwachung von Prozessen und der Bestimmung von Leistungskennzahlen; in der analytischen Praxis kann sie die routinemäßige bzw. gut validierte Messmethode bezeichnen.

Typische Bestandteile einer Standardanalyse sind:

- Datenerhebung, -bereinigung und -validierung

- Deskriptive Statistik und Visualisierung zur Übersicht der Merkmale

- Prüfung auf Annahmen (z. B. Normalverteilung)

- Einfache inferenzstatistische Tests oder baseline Modelle

- Dokumentation der Methoden, Ergebnisse und Unsicherheiten

Anwendungsgebiete reichen von Wissenschaft und Forschung über Qualitätsmanagement bis hin zur Markt- und Prozessanalyse. Die Standardanalyse dient als Referenzrahmen, gegen den weiterführende oder speziellere Analysemethoden bewertet werden, und unterstützt Reproduzierbarkeit sowie Vergleiche zwischen Studien oder Messläufen. In der Praxis ist der genaue Umfang abhängig vom Fachgebiet, den vorhandenen Daten und den Zielen der Analyse.