Spüllappen

Spüllappen sind textile Tücher, die in der Küche zum Abwaschen, Abreiben von Speiseresten und zum Abtrocknen von Geschirr sowie von Arbeitsflächen verwendet werden. Sie unterscheiden sich von Spülschwämmen, die aus Schaumstoff oder Zellulose bestehen; Spüllappen sind meist aus Baumwolle, Mikrofaser oder Mischgeweben gefertigt und in verschiedenen Größen erhältlich.

Materialien und Ausführung: Übliche Materialien sind Baumwolle, Mikrofaser und Zellulose. Häufige Formen umfassen einfache Lappen, dicke Baumwolltücher oder mehrlagige Mikrofaser-Absorber. Größen variieren typischerweise von etwa 15×20 cm bis 25×30 cm.

Pflege und Hygiene: Spüllappen sollten nach jedem Gebrauch gründlich ausgespült und regelmäßig gewaschen werden, um Gerüche und Bakterienbildung zu vermeiden. Maschinenwäsche bei hohen Temperaturen (typisch 60–90 °C, je nach Material) ist üblich; Weichspüler und Bleichmittel sollten vermieden werden, da sie Fasern beeinträchtigen. Nach dem Waschen gut trocknen lassen, am besten an der Luft oder im Trockner bei niedriger Temperatur. Bei anhaltendem Geruch oder Verfärbungen sind sie zu ersetzen. Zur Desinfektion kann ein kurzes Erwärmen in der Mikrowelle erfolgen, solange das Tuch feucht ist.

Umweltaspekte: Spüllappen sind wiederverwendbar und reduzieren den Abfall, allerdings können synthetische Materialien Mikroplastik freisetzen. Naturfasern wie Baumwolle sind oft langlebig, während Mikrofaser Gerüche schneller aufnehmen kann. Die Wahl des Materials beeinflusst Lebensdauer und Umweltbilanz.

Siehe auch: Spülschwamm, Reinigungstücher.