Reinigungstücher

Reinigungstücher sind textile oder synthetische Tücher, die zum Abwischen, Staubentfernen und Reinigen verschiedener Oberflächen verwendet werden. Sie zeichnen sich durch eine hohe Saugfähigkeit, gute Schmutzaufnahme und in der Regel geringe Faserabgabe aus. Reinigungstücher sind je nach Material mehrfach verwendbar oder als Einweg-Variante erhältlich.

Typische Materialien sind Mikrofaser (eine Mischung aus Polyester und Polyamid), Baumwolle, Zellulose oder Mischgewebe. Mikrofaser-Tücher bieten eine gute Reinigungsleistung mit wenig oder ohne Reinigungsmittel; Baumwolltücher eignen sich für grobere Arbeiten, hinterlassen aber häufiger Fusseln; Zellulose- oder Papiertücher sind Einweg-Optionen. Die Wahl hängt von Oberflächen und Reinigungsbedarf ab.

Anwendungsbereiche umfassen Haushalt, Küche, Bad, Glasreinigung, Auto und gewerbliche Reinigungsprozesse. Mikrofaser-Tücher werden oft für staub- und fettfreies Reinigen verwendet. Für empfindliche Oberflächen wie Bildschirme oder Laptops kommen speziell beschichtete oder antistatische Tücher zum Einsatz. Für starke Lösungsmittel oder säurehaltige Reiniger können bestimmte Tücher geeignet oder ungeeignet sein; achten Sie auf die Anleitung des Herstellers.

Pflege und Wartung: Tücher regelmäßig waschen (typisch 40–60 °C, ggf. 60 °C) und Weichspüler vermeiden, damit die Fasern erhalten bleiben. Kein Bleichmittel. Getrennte Wäsche helfen, Fusselübertragung zu reduzieren. Mikrofaser kann beim Waschen Mikroplastik freisetzen; verwenden Sie geeignete Waschbeutel und beachten Sie Recycling- oder Entsorgungshinweise am Ende der Lebensdauer.

Umweltaspekte: Die Mehrfachverwendung von Reinigungstüchern reduziert Abfall gegenüber Einweg-Papiertüchern; gute Pflege verlängert die Lebensdauer, obwohl Mikrofasern Mikroplastik freisetzen können, weshalb ordnungsgemäße Entsorgung und Recyclingmöglichkeiten genutzt werden sollten.