Speicherprofil
Speicherprofil, auch als Speichprofiling bezeichnet, bezeichnet in der Informatik die systematische Analyse der Speicherverwendung einer Software während der Laufzeit. Ziel ist es, Muster der Allokationen, Nutzung und Freigabe von Speicher zu verstehen, potenzielle Speicherlecks, Fragmentierung und ineffiziente Speicherverwaltung zu identifizieren und daraus Optimierungspotenziale abzuleiten. Ein Speicherprofil liefert Kennzahlen wie Heap-Nutzung, Allokationsraten, Objektgrößen, Lebensdauern von Objekten und das Verhalten von Garbage-Collection- oder Speichermanagement-Mechanismen. Es dient damit als Grundlage für Performance- und Ressourceneffizienz-Optimierungen in Entwicklung, Test und Betrieb.
Die Erzeugung eines Speicherprofils erfolgt typischerweise durch Instrumentierung der Anwendung oder durch Sampling. Instrumentierung fügt Code
Der Ablauf umfasst Zieldefinition, Erfassung, Analyse der Daten, Ableitung von Optimierungsmaßnahmen sowie Validierung der Wirkungen durch
Einsatzzwecke umfassen Softwareentwicklung, Performance-Tuning, Debugging von Speicherlecks, Optimierung des Ressourcenverbrauchs in Serversystemen und eingebetteten Systemen sowie