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SpeicherleckDetektion

SpeicherleckDetektion bezeichnet die systematische Identifikation von Speicherlecks in Software. Ein Speicherleck entsteht, wenn zugeordneter Speicher während der Laufzeit zwar reserviert bleibt, aber durch Programmcode nicht mehr erreichbar oder freigegeben wird. Folglich verbraucht der Prozess kontinuierlich Speicher, was zu Leistungsproblemen oder Abstürzen führen kann. Speicherlecks können in nativen Sprachen wie C oder C++ ebenso auftreten wie in Sprachen mit Garbage Collection, wo Referenzzyklen oder lange lebende Objekte Probleme verursachen.

Ansatzpunkte der SpeicherleckDetektion sind statische Analysen, die Quellcode nach potenziellen Lecks oder fehlerhaften Freigaben durchsuchen, sowie

Zu den gängigen Methoden und Werkzeugen gehören statische Analysewerkzeuge, Heap-Profiler, Instrumentierung des Codes sowie Laufzeitüberwachung. Beliebte

Herausforderungen der SpeicherleckDetektion umfassen Falsch-Positive und Falsch-Negative, komplexe Multithreading- und asynchrone Pfade sowie Abhängigkeiten von Bibliotheken.

dynamische
Analysen,
die
das
Programm
während
der
Ausführung
beobachtet,
Heap-Aktivitäten
protokollieren
und
potenzielle
Lecks
aufdecken.
Typischerweise
umfasst
die
Detektion
die
Überwachung
von
Allokationen,
Freigaben,
Referenzen
und
gegebenenfalls
zyklischer
Referenzen.
Tools
für
native
Anwendungen
sind
Valgrind
Memcheck,
AddressSanitizer
und
LeakSanalyzer;
in
der
Entwicklung
unter
Windows
Visual
Studio
verfügt
über
Speicherleck-Detektion.
Für
macOS
kommen
Instruments
und
Xcode-Tools
zum
Einsatz.
Java-Umgebungen
verwenden
Tools
wie
VisualVM
oder
YourKit;
Python-Umgebungen
bieten
tracemalloc
oder
objgraph.
In
CI-Prozessen
und
Produktionsumgebungen
können
zusätzliche
Heap-Profiler
und
Überwachungsroutinen
eingesetzt
werden.
In
GC-basierten
Sprachen
entstehen
Lecks
oft
durch
langlebende
Referenzen
oder
Caches.