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Soziologen

Soziologen sind Wissenschaftler, die Soziologie als wissenschaftliche Disziplin betreiben. Sie untersuchen soziale Beziehungen, Gruppen, Institutionen, Kulturen und gesellschaftliche Prozesse, um Muster, Strukturen und Wandel in Gesellschaften zu erklären. Typische Forschungsfragen betreffen soziale Ungleichheit, Migration, Familie, Bildung, Arbeit, Politik und Medien. Dabei verwenden sie quantitative Methoden wie Umfragen und statistische Analysen sowie qualitative Ansätze wie Interviews, Feldforschung und Diskursanalysen; oft werden auch historische oder vergleichende Perspektiven einbezogen.

Historisch entwickelte sich die Soziologie im 19. Jahrhundert aus dem Interesse, moderne Gesellschaften zu verstehen. Zu

Ausbildung und Beruf: In der Regel erlangen Absolventen einen Hochschulabschluss in Soziologie (Bachelor, Master); eine Promotion

Organisationen: Fachgesellschaften wie die Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS) fördern Forschung, Lehre und Diskussion. Die Disziplin

den
frühen
Vertretern
zählen
in
Europa
Auguste
Comte,
Émile
Durkheim,
Karl
Marx
und
Max
Weber;
in
Deutschland
wirkten
Georg
Simmel
und
Ferdinand
Tönnies.
Im
20.
Jahrhundert
entstanden
verschiedene
theoretische
Strömungen
wie
Funktionalismus,
Interaktionismus
und
kritische
Theorie,
die
unterschiedliche
Erklärungswege
für
soziale
Phänomene
bieten.
ist
möglich.
Berufliche
Tätigkeiten
finden
sich
in
der
akademischen
Forschung,
in
Verwaltungen,
in
Bildungs-
und
Sozialdiensten,
der
Marktforschung,
Medien,
NGOs
oder
internationalen
Organisationen.
ist
international
vernetzt
und
arbeitet
über
nationale
Grenzen
hinweg
an
Theorie,
Methodik
und
empirischer
Evidenz.