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Sortenvielfalt

Sortenvielfalt bezeichnet die Gesamtheit der innerhalb einer Kulturpflanzenart existierenden Sorten, Landrassen und Kultivare. Sie umfasst genetische Vielfalt, unterschiedliche Erscheinungsformen und Nutzungseigenschaften wie Ertrag, Reifezeit, Geschmack oder Widerstandsfähigkeit. Sortenvielfalt entsteht durch Züchtung, Selektion und die Nutzung vorhandener genetischer Ressourcen und spiegelt regionale Anpassungen wider.

In der Landwirtschaft bedeutet Sortenvielfalt, dass mehrere Sorten in einer Region angebaut werden. Das erhöht die

Zu den Beständen gehören kommerzielle Sorten, traditionelle Landrassen und lokale Sorten sowie genetische Ressourcen aus Genbanken.

Herausforderungen ergeben sich durch Marktdominanz weniger Sorten, Sortenschutz und Patente, die Vielfalt bremsen können. Klimaänderungen, Resistenzdruck

Politisch-regulatorisch fördern internationale Vereinbarungen wie der International Treaty on Plant Genetic Resources for Food and Agriculture

Resilienz
gegenüber
Schädlingsbefall,
Wetterextremen
und
Krankheitsdruck
und
trägt
zur
Nahrungsmittelsicherheit
bei,
weil
verschiedene
Sorten
unter
wechselnden
Bedingungen
unterschiedliche
Erträge
liefern.
Die
Erhaltung
erfolgt
durch
ex-situ
Konservierung
in
Samenbanken
und
durch
in-situ
Erhaltung
auf
Feldern,
Bauernbetrieben
und
Schutzflächen.
und
globale
Lieferketten
beeinflussen,
welche
Sorten
genutzt
werden
und
wie
schnell
sie
sich
an
neue
Bedingungen
anpassen.
(ITPGRFA)
den
Zugang,
die
Erhaltung
und
die
Nutzung
von
Pflanzengenetischen
Ressourcen.
In
der
Europäischen
Union
gelten
DUS-
und
VCU-Kriterien
für
die
Zulassung
neuer
Sorten.
Nationale
Programme
unterstützen
On-Farm-Konservierung
und
den
Erhalt
regionaler
Sorten.