Softwarefaktoren
Softwarefaktoren bezeichnet man in der Softwaretechnik als Merkmale oder Eigenschaften eines Softwaresystems, die dessen Qualität, Funktionalität und Wartbarkeit beeinflussen. Sie dienen der Beschreibung, Bewertung und Planung von Softwareprojekten und helfen bei der Priorisierung von Anforderungen sowie bei der Qualitätssicherung während Entwicklung und Betrieb.
Historisch entwickelte man Qualitätsmodelle wie McCall, Boehm und international weitergeführt durch ISO/IEC 25010, die Softwarefaktoren systematisieren.
Unterschieden wird häufig zwischen Produktfaktoren, die das Softwaresystem selbst betreffen (Architektur, Schnittstellen, Codequalität), und Prozessfaktoren, die
Anwendungen finden sich in der Anforderungsanalyse, Architekturentscheidung und Qualitätssicherung. Relevante Faktoren werden identifiziert, gewichtet und als