SmartMeterDaten
SmartMeterDaten bezeichnen die Daten, die von intelligenten Messgeräten gesammelt werden. Sie entstehen durch Zählerablesungen in hoher Auflösung und durch begleitende Messwerte, die den Betrieb und die Abrechnung von Strom- oder Gasverbrauch unterstützen. Typische Inhalte sind zeitlich gestaffelte Verbrauchswerte (zum Beispiel in 15-Minuten-Intervallen), der Gesamtverbrauch, Zähler-Identifikation, Tarifinformationen sowie Ereignis- und Fehlercodes. Je nach Ausführung können auch Spannungs-, Strom- und Leistungswerte sowie Informationen zum Zustand der Anlagenteile erfasst werden.
Datenflüsse: Die Messgeräte senden die Daten über sichere Gateways an zentrale Systeme der Netzbetreiber oder Messstellenbetreiber.
Rechtlicher Rahmen: SmartMeterDaten fallen unter geltende Datenschutzgesetze (z. B. DSGVO) und nationale Regelungen. Ziel ist Datenminimierung,
Anwendungen: Abrechnung, Verbrauchsprofile, Lastgang- und Netzplanung, Laststeuerung, Demand Response sowie Energieeffizienz- und Komfortfunktionen in privaten Haushalten.
Standards: Die Daten verwenden häufig DLMS/COSEM-Modelle mit OBIS-Codes, übertragen über M-Bus oder über das Smart Meter
Sicherheit: Schutz durch Smart Meter Gateway, Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, Integritätsprüfungen, Protokollierung von Zugriffen und regelmäßige Updates.