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Skelettbauweise

Skelettbauweise bezeichnet ein Bauprinzip, bei dem die Tragstruktur eines Gebäudes überwiegend durch ein Gerüst aus Stützen und Trägern gebildet wird. Die Außen- und Innenwände dienen in der Regel als nicht tragende Füllungen oder Fassadenbahnen; das Skelett trägt Eigengewicht, Nutzlasten, Windlasten und, je nach Region, Erdbebenlasten.

Es gibt verschiedene Ausprägungen dieses Prinzips. Typisch sind der Stahlrahmenbau, der Stahlbetonrahmenbau sowie der Holzrahmenbau. In

Zu den Vorteilen zählen große Spannweiten, flexible Grundrissgestaltung, eine meist schnellere Vorfertigung sowie eine effiziente Nutzung

Anwendung finden Skelettbauten vor allem in Hoch- und Bürogebäuden, Mehrfamilienhäusern sowie in Gebäuden mit großen Öffnungen.

einem
Stahlrahmenbau
besteht
die
Skelettstruktur
aus
Stahlträgern
und
Stützen;
bei
Stahlbetonrahmenbau
übernehmen
Betonelemente
zusätzlich
Stützfunktionen.
Holzrahmenbau
verwendet
Holzbalken
und
Holzständer
als
Gerüst,
wobei
Füllwände
aus
leichten
Materialien
auftreten.
von
Materialien.
Dadurch
lassen
sich
modifizierte
Nutzungspläne
realisieren
und
Bauzeiten
verkürzen.
Nachteile
betreffen
die
notwendige,
präzise
Planung
und
Ausführung
der
Verbindungen,
den
erhöhten
Anforderungen
an
Brandschutz
und
Wärmedämmung
sowie
an
die
sorgfältige
Abstimmung
von
Füll-
und
Tragstruktur.
Bei
Holzrahmenbau
ist
zusätzlich
der
Brandschutz
zu
beachten.
Die
Methode
ist
eine
gängige
Alternative
zum
Massivbau
und
wird
besonders
dort
genutzt,
wo
schnelle
Bauabläufe,
große
Innenräume
oder
spätere
Umbauten
Vorteile
bieten.