Sinterprozess
Der Sinterprozess ist ein Verfahren der Pulvermetallurgie und keramischen Technik, bei dem fein verteilete Partikel durch Diffusion aneinander gebunden werden, ohne dass das Material vollständig schmilzt. Ziel ist eine Verdichtung (Densifikation) und Bindung der Partikel zu einem festen Werkstück mit reduzierter Porosität. Häufig eingesetzte Werkstoffe sind Metalle wie Eisen, Kupfer und Nickel sowie Keramiken wie Aluminiumoxid oder Siliziumkarbid. Durch Zusatzstoffe lassen sich auch Mischungen oder Verbundwerkstoffe herstellen.
Der Prozess beginnt mit dem Verpressen eines Pulvers zu einem sogenannten Grünkörper (Grünformteil). In vielen Fällen
Schlüsselfaktoren sind Temperatur, Haltezeit, Heiz- und Abkühlraten, Druck und das verwendete Atmosphäre. Es gibt Varianten wie