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SilikagelSysteme

Silikagel-Systeme bezeichnen Systeme, die Silikagel als Adsorptionsmittel einsetzen, um Feuchtigkeit in einem Umfeld zu kontrollieren. Sie finden Anwendung in Verpackungen, Geräten, Bauwesen, Pharma und Klimasteuerung, wo Feuchtigkeit schädliche Auswirkungen wie Kondensation, Korrosion oder Produktquality verursacht.

Silikagel ist eine amorphe Form von Siliciumdioxid mit einer hochporösen Struktur. Die innere Oberfläche ist groß,

Silikagel-Systeme variieren in Form und Integration: lose Körner oder Pellets in Beuteln oder Behältern, feste Gel-Paneele

Zu den Einsatzgebieten gehören Lebensmittel- und Elektronikverpackungen, Pharmazeutika, Labor- und Medizintechnik, Lager- und Produktionsräume sowie Feuchtigkeitsschutz

was
zu
einer
hohen
Adsorptionskapazität
führt.
Typische
Werte
liegen
im
Bereich
mehrerer
hundert
Quadratmeter
pro
Gramm;
die
Porenstruktur
umfasst
Mikroporen
und
Mesoporen
im
Größenbereich
von
etwa
2
bis
50
Nanometern.
Silikagel
ist
chemisch
inert
und
relativ
unbedenklich.
Manche
Ausführungen
tragen
Indikatoren,
die
durch
Feuchtigkeitsänderungen
farblich
sichtbar
machen,
ob
der
Desikant
trocken
oder
gesättigt
ist.
in
Gehäusen
oder
integrierte
Desiccant-Schichten
in
Verpackungen.
Die
Adsorption
erfolgt
physikalisch
in
den
Poren,
wodurch
Feuchtigkeit
aus
der
Umgebung
entzogen
wird.
Die
Regeneration
des
Materials
erfolgt
durch
Erhitzen
auf
typischerweise
120
bis
180
Grad
Celsius,
wodurch
Wasser
wieder
frei
wird
und
der
Silikagel
erneut
nutzbar
ist.
In
vielen
Anwendungen
werden
wiederverwendbare
Systeme
bevorzugt;
in
Einweg-Verpackungen
kommen
oft
vorgesehene
Trockenmittel-Beutel
zum
Einsatz.
in
Bau-
und
Fahrzeuganwendungen.
Umwelt-
und
Sicherheitsaspekte:
Silikagel
ist
weitgehend
inert,
das
Verschlucken
ist
zu
vermeiden;
Abfallentsorgung
richtet
sich
nach
regionalen
Vorgaben.