Home

Adsorptionsmittel

Adsorptionsmittel, auch Adsorber genannt, sind Stoffe, die andere Substanzen an ihrer Oberfläche adsorbieren. Im Gegensatz zur Absorption verbleibt die adsorbierte Substanz überwiegend an der Oberfläche oder in einem porösen Netzwerk. Adsorption kann physikalisch (Van-der-Waals-Kräfte) oder chemisch (Chemisorption) erfolgen; erstere ist meist reversibel, letztere stärker und oft spezifischer.

Zu den wichtigsten Adsorptionsmitteln gehören Aktivkohle, Zeolithe, Silikagel, Tonminerale (Ton, Bentonite), Aluminiumoxid und polymerbasierte Adsorbentien wie

Anwendungen reichen von der Reinigung von Wasser und Luft über die Treibstoff- und Chemieindustrie bis hin

Betriebsaspekte umfassen Adsorptionskapazität, Reversibilität, Regeneration und Lebensdauer. Müssen Adsorbentien regeneriert werden, erfolgen thermische Desorption, Lösungsmittelwäsche oder

Ionenaustauschharze.
Aktivkohle
besitzt
eine
extrem
hohe
Oberfläche
und
feine
bis
grobe
Poren,
was
sie
besonders
geeignet
macht
für
organische
Verunreinigungen,
Gerüche
und
Farbstoffe.
Zeolithe
bieten
definierte
Porenstrukturen
und
sind
nützlich
bei
der
Trennung
und
Bindung
bestimmter
Ionen
oder
Gase.
Silikagel
und
Tonminerale
werden
häufig
als
Trocknungs-
oder
Gleichgewichtsadsorbentien
eingesetzt.
Aluminiumoxid
und
Polymerharze
finden
Anwendung
in
der
Wasserbehandlung,
Analytik
sowie
bei
der
Gasreinigung.
zur
chromatografischen
Trennung
in
der
analytischen
Chemie.
Adsorptionsmittel
spielen
eine
zentrale
Rolle
bei
der
Entfernung
von
organischen
Verunreinigungen,
Geruchsstoffen,
Farbstoffen,
Feuchtigkeit
oder
Spurengasen.
Druck-/Vakuumwechselprozesse
(PSA/VSA).
Entsorgung
oder
Recycling
der
Abfälle
ist
je
nach
Substanz
zu
beachten.
Isothermenmodelle
wie
Langmuir
oder
Freundlich
beschreiben
oft
die
Abhängigkeiten
von
Menge
und
Grenzkapazität.