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Signalquellen

Signalquellen bezeichnet man in der Signalverarbeitung als Prozesse oder Geräte, die Signale erzeugen, die ein System antreiben oder testen. Die Signale können analog oder digital vorliegen und zeitlich kontinuierlich oder diskret erzeugt werden. Signalquellen lassen sich grob in deterministische und stochastische Quellen unterscheiden und weiter nach Zeitstruktur (kontinuierlich oder diskret) und statistischen Eigenschaften ordnen.

Deterministische Quellen liefern exakt wiederholbare Signalmuster, zum Beispiel Sinus-, Rechteck- oder Pulssignale. Stochastische Quellen erzeugen Signale

Wichtige Kennwerte von Signalquellen sind Amplitude, Frequenzinhalt und die Wahrscheinlichkeitsverteilung der Signale. Die spektrale Dichte gibt

Anwendungen finden sich in der Kommunikation, Mess- und Prüftechnik, sowie in der Audio- und Bildverarbeitung. In

als
Zufallsprozesse,
etwa
Gaussche
oder
Poisson-Verteilungen,
und
werden
durch
Wahrscheinlichkeitsverteilungen,
Autokorrelation
und
spektrale
Eigenschaften
beschrieben.
Quellen
können
stationär
sein,
d.
h.
statistische
Eigenschaften
ändern
sich
nicht
über
die
Zeit,
oder
nicht-stationär,
wobei
Eigenschaften
wie
Mittelwert
oder
Varianz
zeitabhängig
sein
können.
Aufschluss
über
den
Frequenzinhalt,
während
die
Autokorrelation
Rückschlüsse
auf
zeitliche
Abhängigkeiten
ermöglicht.
Modelle
zur
Quellbeschreibung
umfassen
white
noise
(idealisiertes,
unkorreliertes
Rauschen),
geköpert
farbige
Rauscheffekte
(colored
noise)
sowie
autoregressive,
Moving-Average-
oder
ARMA-Modelle;
oft
wird
auch
die
Wide-Sense-Stationary-Annahme
genutzt.
Systemtheorie
werden
Signalquellen
zusammen
mit
Kanälen
und
Empfängern
als
Bestandteile
eines
Signalsystems
modelliert,
wobei
die
Quelle
die
zu
übermittelnde
Information
bereitstellt.