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Signalflusses

Signalflusses bezeichnet den zeitlichen Verlauf eines Signals durch ein System, vom Eingang bis zum Ausgang, einschließlich aller internen Signale, die zwischen Bauteilen weitergegeben werden. Er dient der Analyse und dem Entwurf von Regel-, Steuer- und Verarbeitungssystemen. Zwei gängige Darstellungsformen sind Blockdiagramme und Signalflussgraphen (SFG). Blockdiagramme zeigen Signale als Linien zwischen Blöcken mit Übertragungsfunktionen; Signalflussgraphen stellen Signale als Knoten und deren Beziehungen als gerichtete Kanten mit Gains dar. Beide Darstellungsformen ermöglichen es, die Wirkung einzelner Bauteile auf den Gesamtausgang zu verstehen und Transferfunktionen abzuleiten.

Berechnung und Methoden: Für lineare zeitinvariante Systeme ermöglicht Mason’s Gain Rule, aus einem SFG die Gesamtübertragungsfunktion

Anwendungen und Grenzen: Signalflussmodelle finden breite Anwendung in Elektronik, Regelungstechnik, Nachrichtentechnik, Signalverarbeitung, Akustik und mechanischen Netzwerken.

Siehe auch: Transferfunktion, Laplace-Transformation, Blockdiagramm, Zustandsspace, Mason-Regel.

vom
Eingang
zum
Ausgang
zu
bestimmen.
Dazu
werden
alle
Pfade
vom
Eingang
zum
Ausgang
identifiziert,
die
Gains
der
Pfade
und
aller
Schleifen
berechnet
und
gemäß
der
Regel
zu
einer
Gesamterfassung
kombiniert.
So
lässt
sich
auch
komplizierte
Netzwerktopologie
systematisch
analytisch
auswerten,
ohne
differential-
oder
differenzengleichungen
direkt
lösen
zu
müssen.
Vorteile
sind
visuelle
Klarheit
und
oft
effiziente
Berechnung
von
Transferfunktionen.
Einschränkungen
ergeben
sich
bei
nichtlinearen
oder
zeitvarianten
Systemen,
bei
denen
SFGs
weniger
unmittelbar
anwendbar
sind
oder
die
Komplexität
rasch
zunimmt.