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Sicherungseinrichtungen

Sicherungseinrichtungen sind Schutzvorrichtungen in elektrischen Anlagen, die bei Fehlern wie Überstrom, Kurzschluss oder Fehlerströmen automatisch den Stromkreis unterbrechen, um Bauteile, Leitungen, Personen und Gebäude vor Schäden zu schützen. Sie dienen der Unterbrechung des stromführenden Pfades und der zeitnahen Gefahrenbeseitigung.

Zu den gängigen Sicherungseinrichtungen gehören Sicherungen (Schmelzsicherungen), die durch das Schmelzen eines fusiblelements den Stromkreis unterbrechen;

Sicherungseinrichtungen besitzen Nennstrom (In), Auslösecharakteristik (z. B. B, C, D) und Bemessungsunterbrechungsleistung (Icn). Sie werden in

Die Auswahl richtet sich nach Leitungsquerschnitten, zulässigen Kurzschlussströmen, Schutzbedarf und Normen. Gängige Normen sind DIN VDE

Leitungsschutzschalter
(LS-Schalter)
als
automatische
Unterbrecher,
der
bei
Überstrom
oder
Kurzschluss
auslöst;
Fehlerstromschutzschalter
(RCD),
der
bei
unvermittelten
Differenzströmen
den
Stromkreis
trennt,
um
Berührungsschutz
zu
gewährleisten.
In
Verteilungsanlagen
kommen
auch
kombinierte
FI/LS-Schutzschalter
zum
Einsatz.
Sicherungseinrichtungen
werden
oft
als
mehrstufige
Bausteine
zur
selektiven
Trennung
eingesetzt.
Verteilern
oder
Unterverteilungen
installiert,
dort
sinnvoll
koordiniert,
sodass
ein
Fehler
nur
den
betroffenen
Zweig
ausschaltet.
0100
und
IEC
60364;
RCDs
müssen
gemäß
DIN
VDE
0100-410
geprüft
werden.
Wartung
und
regelmäßige
Funktionsprüfungen,
etwa
der
Testknopf
an
RCDs,
sind
erforderlich.
Defekte
Sicherungseinrichtungen
sind
zu
ersetzen.