Schmelzsicherungen
Schmelzsicherungen sind Schutzvorrichtungen in elektrischen Anlagen und Geräten, die den Stromfluss stoppen, wenn der Strom über den zulässigen Bereich hinaus ansteigt. Sie bestehen aus einem Gehäuse aus Glas, Keramik oder Kunststoff, zwei Kontakten und einem Schmelzleiter aus einer Legierung. Bei normalen Betriebsströmen bleibt der Leiter intakt; steigt der Strom rasch an, erhitzt sich der Leiter durch I^2R-Wärme. Erreicht er die Schmelztemperatur, schmilzt der Leiter, der Kontakt öffnet und der Stromkreis wird dauerhaft unterbrochen. Die Sicherung ist in der Regel Einweg und muss nach dem Auslösen ersetzt werden.
Schmelzsicherungen gibt es in verschiedenen Bauformen, darunter Glas- oder Keramiksicherungen mit Röhrenform (typisch 5×20 mm) sowie
Schmelzsicherungen schützen Leitungen, Bauteile und Geräte vor Überlastungen und Kurzschlüssen. Sie finden Anwendung in Haushaltsgeräten, Netzteilen,