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Selbstüberschätzung

Selbstüberschätzung bezeichnet die Tendenz, die eigenen Fähigkeiten, Kenntnisse oder die Kontrolle über Ereignisse zu hoch einzuschätzen. In der Alltagssprache wird der Begriff oft mit Überheblichkeit gleichgesetzt, doch in der Psychologie wird er als Form kognitiver Verzerrung verstanden, die zu einer Diskrepanz zwischen Selbstwahrnehmung und objektiver Leistung führt. Sie tritt in vielen Bereichen auf, von Bildung und Beruf bis zu persönlichen Beziehungen.

Ursachen sind vielfältig: begrenzte Metakognition, fehlendes Feedback, Bestätigungs- und Motivationsbias, selektive Wahrnehmung und der Dunning-Kruger-Effekt, wonach

Folgen können riskante Entscheidungen, Planungsfehler, Fehleinschätzungen von Zeit, Kosten und Ressourcen sowie geringere Lernbereitschaft und Konflikte

Diagnose erfolgt oft durch Kalibrierungstests, bei denen Selbsteinschätzungen mit objektiven Ergebnissen verglichen werden; häufige Indikatoren sind

Umgangsoptionen umfassen eine offene Feedbackkultur, strukturierte Entscheidungsprozesse, Checklisten, externe Validierung und Training zur Metakognition, um realistische

Unerfahrene
ihre
Fähigkeiten
oft
überschätzen,
während
erfahrene
Personen
ihre
Kompetenz
realistischer
einschätzen.
in
Gruppen
sein.
systematische
Unter-
oder
Überschätzung
in
wiederkehrenden
Aufgabenbereichen.
Einschätzungen
zu
fördern,
Fehleinschätzungen
früh
zu
erkennen
und
Lernprozesse
zu
unterstützen.